Unsere Forderungen und Vorschläge
Liebe Politiker*innen, liebe Verantwortliche in Stadt und Land,
junge Menschen trifft die Corona-Pandemie doppelt. Wir haben kaum noch Möglichkeiten, Dinge außerhalb unserer Wohnung zu tun. Viele Familien haben weniger Geld zum Leben. Wir müssen von jetzt auf gleich auf eine völlig neue Art lernen. Und wir haben nicht einmal die Möglichkeit, bei den Einschränkungen mitzureden!
Das wollen wir ändern. Und zwar #lautmitmaske
Wir leugnen die Pandemie nicht. Wir verstehen die Gefahren. Wir wollen dazu beitragen, dass gefährdete Menschen geschützt werden! Aber auch unsere Bedürfnisse müssen ernstgenommen werden. Probleme, die durch eure Regelungen entstehen, sollten schon vorher bedacht und gelöst werden. Ihr müsst uns die Chance geben, mitzureden und mitzugestalten!
Diese Seite ist ein Forum, auf denen unsere Forderungen stehen. In einem ersten Schritt werden sie gesammelt. In einem zweiten Schritt werden diese Forderungen bewertet, um allen klar zu machen, was uns am wichtigsten ist. Der dritte Schritt wird sein, dass euch unsere Forderungen übergeben werden. Für den vierten Schritt, diese Forderungen umzusetzen, seid ihr zuständig!
Das meinen Kinder, Jugendliche und junge Menschen aus NRW zur aktuellen Corona-Politik:
Hi mein Name ist Olli,
ich habe sehr starke Probleme in der Schule. Weil alles zu Hause gemacht wird, komme ich kaum hinterher. Bald steht das Abi an und ich kann mich nicht motivieren, bin Faul und zocke lieber am Computer. Meine Eltern sind total genervt von mir. Mein Mathelehrer hat schon 3 Einzelgespräche mit mir geführt, weil meine Noten so schlecht sind.
Aber ich verstehe es auch einfach nicht! Selbst mein Nachhilfelehrer hilft mir kaum weiter. Wenn er bei mir ist, sprechen wir mehr übers Zocken als alles Andere. Im Nachhinein bekomme ich davon ein schlechtes Gewissen, aber ich kann mich einfach nicht dazu aufraffen engagierter zu sein.
Naja, Mathe ist einfach nicht meins :/. Der Wechselunterricht macht mich auch total verrückt, ich blicke kaum durch wann ich in die Schule muss und wann nicht. Ich hoffe ich schaffe mein Abi, habe danach einfach ein bisschen Ruhe und kann manchmal wieder mit meinen Freunden chillen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich trotz permanenten Zoom-Sitzungen von Uni-Seminaren mit ca. 30 Leuten so alleine fühlen würde. Man sitzt alleine vor dem Bildschirm, starrt alleine in die Kamera und dank der Idee, die Mikrofone nur anzuschalten, wenn man einen Beitrag hat oder auf eine Frage antworten will (was durchaus sinnvoll ist um Störgeräusche auszuschließen), spricht man auch alleine, selbst wenn sich Beiträge auf andere Studierende beziehen. Es kommt kein Gespräch zu Stande, keine wirkliche Kommunikation. Ich wünsche mir von der Politik, dass sie ihre Kommunikation mit uns überdenken, klare Entscheidungen treffen und uns die Hoffnung geben, irgendwann unsere eigene Kommunikation wieder auf die Reihe kriegen zu können. Von Mensch zu Mensch und nicht von Mensch zu Computer.
Mir und meinen Freunden/Freundinnen ist die Unsicherheit vor jedem Ende einer Coronaschutzverordnung langsam zu viel. Wir wollen Informationen die verlässlich sind und die auf unsere Bedürfnisse abgestimmt sind.
Ich hätte es besser gefunden, wenn wir nicht vor den Ferien sondern nach den Ferien in die Schule gegangen wären, weil uns die eine Woche sowieso nichts bringt. Außerdem steigen die Corona-Infektionen ja auch wieder.